wohnheim schmelzi grenchen – neubau

bauherrschaf stiftung schmelzi, grenchen  
referenzperson guido stuber  
architekt erich senn architekten ag  
projektbearbeitung remo bill, andres schüpbach, kurt weibel  
wettbewerb
bauzeit
2004 1. rang
2005
 
baukosten chf 2.2 mio.  
architektonische aussage das vorgefundene, den bestehenden bauinhalt zu akzeptieren und ihm einen rahmen zu geben.
den neubau ins bestehende integrieren und ihm identität verleihen.
ein tüchtiges instrument für eine möglichst gute harmonie von bewohnern und betreuten erreichen.
 
analyse die äusserst knappe vorgabe der vorhandenen ausnützung von 260 m2 ist wegweisend für das vorgeschlagene projekt.
wenig fläche für überirdische bauten.
raffinierte ausnützung des bauortes (schöne belichtung der untergeschosse).
gute verbindung zum aussenraum.
 
textur wir binden den neubau im historischen ensemble «sympathisch» ein.
wir erhalten die gebäudetextur das schnittmuster der umgebung mit losen einzelbauten und respektieren die gebäudeabstände.
 
gefüge durch das erstellen eines sockelgeschosses auf einer nivellierten höhe des erdgeschosses, verbinden wir den neubau mit dem altbau und aussenhaus. wir verschmelzen den heterogenen baukomplex zu einer einheit.
die liftanlage ermöglicht sämtliche gebäudeteile bis und mit 1. obergeschoss rollstuhlgängig zu erschliessen.
 
konstruktion aus dem massiven sockel aus beton, er wächst ein zweigeschossiger betonskelettbaukörper heraus.
ost- und westfassade werden in leichtbau instrumentiert.
gegenüber dem aussenhaus wird ein gut bemessener abstand gewahrt.
 
belichtung das untergeschoss wird durch einen 2.00 meter lichtgraben von ca. 1.80 meter höhe optimal beleuchtet.
im eingangshof werden in der decke lichtdurchlässige bauteile eingebaut.
 
erschliessung der ablesbare, transparente verbindungsgang bildet das zentrum der anlage.
der hauptzugang führt von süden via allerheiligenstrasse zum autoparkplatz über die gartenbrücke ins gebäude.
der rollstuhlgänge eingang von norden erfolgt über die einfahrt der schmelzistrasse.
 
organisation erhaltung der altbauten und belassen der vorhandenen raumeinteilung.
der neubau als ergänzung zum altbau, verbindet die anlage als eine einheit. er wirkt unterstützend für gute arbeitsabläufe und organisation.
 
sockelgeschoss büros und freizeiträume  
aufenthaltsbereich aufenthaltsbereich, küche,wohnen, ruhen, fernsehen, rauchen  
obergeschoss wohneinheiten individualbereich, verbindung zum altbau.