Grenchen, 28. Dezember 2022

 

Leserbrief


Zur Neugestaltung des Klosterplatzes in Mariastein
«Eine Win-win-Situation für Kanton, Kloster und Gemeinde»

Das Benediktinerkloster Mariastein ist das bekannteste und bedeutendste Kulturgut im Kanton Solothurn. Für den Kanton Solothurn, den Grossraum Basel und für die Grenzregion, mit dem Elsass und Südbaden, ist der Klosterplatz zu einem bedeuteten Begegnungsort geworden. In einem Jahr besuchen rund 200’000 Personen den Wallfahrtsort in Mariastein.

Der Klosterplatz genügt den aktuellen und zukünftigen Anforderungen hinsichtlich Qualität und Quantität nicht mehr. Aus diesem Grund soll eine Umgestaltung realisiert werden. Der Klosterplatz dient als Hinweg zum Kloster und zur Gnadenkapelle, und hat eine hohe integrative und identitätsstiftende Wirkung als Ort der Begegnung für Menschen.

Das durch die Jury für die Weiterbearbeitung ausgewählte Projekt des Studienauftrages durch die Zürcher Architektinnen ist sehr ausgewogen. Es ist sehr ausgewogen fügt sich in den Kontext der bestehenden Klosteranlage nahtlos ein. Es geht gut auf die bereits vorhandenen Raumqualitäten des Klosterplatzes ein.

Die Neugestaltung des Klosterplatzes ist aus denkmalpflegerischen, historischen, touristischen und gesellschaftlichen Gründen angezeigt. Der neue Klosterplatz schafft eine Win-win-Situation für das Benediktinerkloster, der Gemeinde Metzerlen und den Kanton Solothurn.

Der Kantonsrat hat an der letzten Session dem Investitionsbeitrag für die Neugestaltung des Klosterplatzes Mariastein zugestimmt.


Remo Bill Kantonsrat SP, Grenchen