interpellation

erstellen eines inventars der 50- / 60er jahr-bauten

erstunterzeichner remo bill

ausgangslage

im jahr 2008 hat grenchen den wakkerpreis 2008 erhalten. diese auszeichnung vom schweizerischen heimatschutz verpflichtet die stadt grenchen auch in zukunft zu den 50- / 60er jahr-bauten (und z.t. auch früherer bauten) sorge zu tragen (nachhaltigkeit).

die verwaltung - baudirektion - von grenchen ist sensibilisiert für dieses thema.

beispiele in grenchen

vorbildliche beispiele sind die gesamtsanierung des haldenschulhauses und das soeben sanierte parktheater.

negative beispiele sind die zurzeit realisierte fassadensanierung der howeg und die nicht materialgerecht, ausgeführte fassadensanierung des certina-gebäudes.

wichtige bauten gehörten ins inventar: zum beispiel bahnhof süd und bahnhof nord, altes spital grenchen, bls-viadukt, bauten der uhrenindustrie, schulbauten, u.a.

inventar

ein kantonales inventar für die 50- / 60er jahr-bauten existiert - anders als zb. im kanton bern - im kanton solothurn leider noch nicht.

ein inventar auf gemeindeebene könnte den handlungsbedarf für die kantonale denkmalpflege aufzeigen und ein inventar über diese bauten im kanton solothurn auslösen.

der solothurner heimatschutz würde dieses vorgehen unterstützen. er kann als privater verein ein solches inventar aus kapazitätsgründen jedoch nicht selber erstellen.

fragen

  1. besteht die kapazität der verwaltung ein inventar für grenchen zu erstellen?
  2. mit welchen kosten ist zu rechnen?
  3. welchen einfluss könnte dieses inventar auf die bauvoschriften haben?
  4. bis zu welchem termin kann ein inventar erstellt werden?

ich bin überzeugt, dass die stadt grenchen mit einem gemeinde-inventar ein gutes instrument besitzen würde, um bauten bei sanierungen oder umnutzungen besser und schneller beurteilen zu können. zudem würde es einen anstoss geben, dass durch die kantonale denkmalpfege im ganzen kanton solothurn ein inventar erstellt wird.

remo bill, gemeinderat sp grenchen




grenchen, 27.10.09